Nun scheint es also wirklich noch einen goldenen Herbst zu geben, den auch die Pilze freudig annehmen und mit Wachstum bedanken. Besonders Boletus badius (Maronenröhrling) ist nun zahlreich vertreten und aus anderen Teilen Frankens berichtet man von immensen Steinpilz- und Rotkappenfunden – leider noch nicht in unserer Ecke. Der kalte Norden (alias fränkisch Sibirien) kann mit (Wein-)Main-Franken eben nicht konkurrieren…
An der Stelle, die mir vor zwei Jahren den Grund für www.schwammer.de lieferte, fand ich nach vergeblichem Aufsuchen in den letzten drei Monaten zwei schöne Sparassis crispa (Krause Glucke). Daneben gab es noch zahlreiche Rotfußröhrlinge und Sandröhrlinge, bei denen ich mich aber stets auf die jüngsten, frischesten Exemplare beschränke.
Neben den bekannten Röhrlings-Arten fand sich dann noch ein Champignon-artiger Pilz, den ich aber bisher noch nicht bestimmen konnte. Meine erste Vermutung geht in Richtung Agaricus xanthoderma (Karbol Egerling), weobei mich die fehlende Gelbfärbung bei Berührung noch stutzig macht.
Wollen wir abwarten, wie sich die nächsten Tage und Wochen entwickeln – morgen geht es erst mal wieder auf Marathon-Tour, ganz der neuen, alten Gewohnheit folgend.
Einige Aufnahmen des heutigen Tages und die Funde…