Mal auf die Schnelle

Der heutige Ausflug war zeitlich sehr eng gesteckt und so schnappte ich mir Molly gegen viertel vor Zwölf und es ging in die vorderen Wälder des Wellertals. Die Ausbeute als „recht überschaubar“ zu bezeichnen ist eigentlich noch untertrieben – es gab so gut wie nichts. Zwei Maronenröhrlinge zu Beginn der Tour, Felder von Trompetenpfifferlingen, die mich aber nicht interessieren, einige Pfifferlinge und zuguterletzt noch Hallimasch, der aber größtenteils bereits zu alt war. Am Ende meines Rückwegs „stolperte“ ich dann noch über einen prächtigen, komplett maden- und wurmfreien Kiefernsteinpilz, den ich als Ergänzung zu den von gestern verbliebenen Maronenröhrlingen packte, um ein weiteres gutes Pfund Pilzmischung für den Winter einzufrieren. Nach ca. zwei Stunden endete die hurtige Sammelaktion mit einem relativ leeren Korb.

Im direkten Anschluss gingen wir dann zu Plan 2 über, der für heute auf dem Programm stand: eine Fahrt nach Regensburg. Eine Freundin hatte mir bereits vor Monaten vom Tokyo-Kyoto vorgeschwärmt und so haben wir uns heute endlich aufgerafft und besuchten diese Running-Sushi-Bar. Wir wurden nicht enttäuscht, denn für 9,90 Euro gibt es All-You-Can-Eat – Homer Simpson würde diesen Ort nie wieder verlassen – obwohl… wenn man an die Episode „Die 24-Stunden-Frist“ denkt.

Das Ambiente ist sehr dezent, japanische Interpreten trällern die vermutlich schönsten Songs aus Japans Popcharts und dazu gibt es ein stetig gefülltes Band mit allen Sushi- und Süßspeisen-Variationen, die man sich nur wünschen kann. Kurzum: ein sowohl qualitativ als auch quantitativ geniales Geschmackserlebnis und bei dem Preis schämt man sich fast, weil man nicht aufhören kann Teller vom Band zu nehmen.

Morgen geht es dann wieder zu Dritt auf die Piste und vielleicht haben wir in unserem anderen Stammwald mehr Glück…

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